Wolf Wondratschek ist ein österreichischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Er wurde am 14. August 1943 in Rudolstadt, Thüringen, Deutschland, geboren.
Wondratschek wuchs in Österreich auf und studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien. Sein literarisches Werk umfasst Romane, Gedichte, Erzählungen und Essays. Er gilt als Vertreter der sogenannten "Neuen Subjektivität", einer literarischen Bewegung der 1970er Jahre, die sich durch eine subjektive, autobiografische Erzählweise auszeichnet.
Sein bekanntestes Werk ist der Roman "Der Wunsch, Indianer zu werden", der 1971 erschien und als Meilenstein der literarischen Gegenkultur gilt. In dem Roman erzählt Wondratschek von einem jungen Mann, der sich von der Gesellschaft entfremdet fühlt und seinen Platz in der Welt sucht.
Wondratschek wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis und den Georg-Büchner-Preis. Seine Werke sind in mehrere Sprachen übersetzt worden.
Abgesehen von seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Wondratschek auch als Maler aktiv. Er hat mehrere Ausstellungen in Deutschland und Österreich organisiert und seine Bilder sind in öffentlichen Sammlungen vertreten.
Wolf Wondratschek lebt und arbeitet in Berlin.
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